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Laptop ABC: B wie Bildschirm, Blu-Ray Disc

Blu-Ray Disc

Bildschirm

Üblicherweise werden in aktuellen Laptops TFT-Flachbildschirme in Größen zwischen 10,4 und 17 Zoll (seltener 19 Zoll) und in Bildauflösungen zwischen XGA (1024 × 768 Punkte) und WUXGA (1920 × 1200 Punkte) verbaut.

Das früher übliche 4:3 Format wurde mittlerweile fast vollständig vom 16:10 Breitbild Format abgelöst. Ein triftiger Grund dafür ist nicht wirklich auszumachen - vermutlich finden User die Breitbild-Laptops ansprechender und erfreuen sich an der Möglichkeit, DVDs bildschirmfüllend abzuspielen.

Im Vergleich zu externen PC Monitoren haben die meisten Laptop Displays haben eine geringere Helligkeit (->Stromverbrauch) und einen engeren Ablesewinkelbereich, so dass man nicht so gut von der Seite sehen kann. Üblicherweise nimmt im Akkubetrieb mit dem Ladestatus auch die Bildschirmhelligkeit ab, um die Akkulaufzeit ein wenig zu verlängern.

Frühere Probleme wie langsamer Grafikaufbau, der zu Mauszeiger-Spuren geführt und insbesondere den Computerspiel-Spaß deutlich geschmälert haben, sind behoben: Seit einigen Jahren kann man sogar ganz gut auf dem Laptop Bildschirm fernsehen.

Blu-Ray Disc

Die Blu-ray Disc (BD) der aussichtsreichste Nachfolger der DVD. Während von den konkurrierenden Systemen HD DVD und EVD im Laptop Bereich wenig zu sehen ist, sind bei einigen High End Laptops (z.B. dem Sony Vaio VGN-AR21S) bereits auf CD und DVD abwärtskompatible Blu-Ray Laufwerke eingebaut.

Die BD gibt es in 3 Ausführungen:

Unternehmen der Blu-ray Group

Am 19. Februar 2002 wurden die Spezifikationen für die Blu-ray Disc wurden durch die 9 Unternehmen der Blu-ray Group, Panasonic, Pioneer, Philips, Sony, Thomson, LG Electronics, Hitachi, Sharp und Samsung beschlossen. Dieser Gruppierung schlossen sich Ende Januar 2004 zusätzlich noch Dell und HP sowie Mitte März 2005 Apple an. HP trat allerdings 2005 nach der Nichtannahme seiner Verbesserungsvorschlägen wieder aus dem Blu-ray-Konsortium aus und wechselte in das HD DVD-Lager.

Kopierschutz / Digital Rights Management DRM

Für die Blu-ray Disc ist (wie auch für die HD DVD) der Kopierschutz ACCS (Advanced Access Content System) vorgesehen. Der Einsatz des VEIL-Kopierschutzes wird ebenfalls erwogen.

Auch Sonys neue Spielkonsole PlayStation 3 verfügt über ein Blu-Ray-Laufwerk. Sie kann neben Spielen auch Filme dieses Formates wiedergeben.

Was bedeutet "Blu-ray"?

Der Name kommt aus den englischen Worten blue und Ray und bedeutet wörtlich Blaustrahl, das sich auf den verwendeten blauen Laser bezieht. Die Abweichung von der "korrekten" Schreibweise Blue-ray Disc zielt wahrscheinlich darauf ab, eine Registrierung des Begriffs als Warenzeichen zu ermöglichen.

Technik

Die Blu-ray Disc basiert auf einem blau-violetten Laser mit 405 nm Wellenlänge, die wiederbeschreibbare Blu-ray Disc arbeitet mit der Phase-Change-Technik. Bei gleichem Durchmesser wie CDs und DVDs (12 cm) passt ein Vielfaches an Daten auf die BD: mit einer Lage bis zu 27 GB, mit 2 Lagen bis zu 54 GB. Eine 4-lagige Version der Blu-ray Disc, die ca. 100 GB fassen soll, wurde von TDK vorgestellt. Inzwischen soll es TDK gelungen sein, auf einer 6-lagigen Scheibe 200 GB unterzubringen. Dabei wurde die Kapazität einer Lage auf 33 GB erhöht.

Des Weiteren soll die neue Phase-Change-Technik eine zweifache Datentransferrate von 9,0 MB/s beim Beschreiben anstatt der 2002 spezifizierten 4,5 MB/s ermöglichen. Bereits 4,5 MB/s ist ca. 4x schneller als DVDs.

Blu-ray Discs eignen sich damit besonders gut für Full HD-Videos mit besonders hoher Auflösung und Bildqualität.

Verbatim stellte auf der IFA 2005 eine „Blu Ray Disc Rewriteable“ vor. Dieses Medium soll laut Verbatim eine Speicherkapazität von 25 Gigabyte erlauben, womit ca. 135 Minuten Video in MPEG2 HD-Qualität gespeichert werden können. Außerdem soll die BD-RE mit einer besonders stoß- und kratzfesten Schutzschicht versehen sein. TDK hat neben der unmittelbaren Verfügbarkeit von 25-Gigabyte-Rohlingen für Oktober 2006 auch 50-Gigabyte-Discs in Aussicht gestellt.

Bei der Blu-ray Disc Spezifizierung wird weiterhin eine interaktive Anwendungsschicht definiert, die unter anderem das DVD-Menü ersetzen soll. Diese Anwendungsschicht heißt BD-J und wird in einer Variante von Java programmiert. Sie wird erlauben, interaktive Anwendungen wie zum Beispiel interaktive Filme (Wahl eines von mehreren Handlungssträngen oder Filmenden), Einblendungen, Spiele, Webangebote oder multimediale Zusatzinformationen zu integrieren.